Kommoden & Sideboards

Kommoden gehören zu den Möbelklassikern. Neben Tisch, Bank und Stühlen findet man Kommoden in nahezu jeder Kultur und Wohnung. Denn Sie schaffen vor allem eines: Viel Stauraum und das mit Stil.

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Ratgeber Sideboards und Kommoden


Die Kommode: Ein Möbelstück mit langer Geschichte

Die Menschen waren schon immer erfinderisch, wenn es darum ging sich zusätzlichen Komfort zu verschaffen. So entstand auch die Kommode aus der Not heraus einen festen Platz für wichtige Dinge zu haben, die zusätzlich sicher verwahrt werden sollten. Die ersten einfachen Kastenmöbel werden schon auf das frühe Mittelalter datiert. Diese kleinen Schränke mit zwei Türen und ein bis zwei darunter liegenden Schubfächern wurden in Sakristeien und Altarräumen dazu verwendet liturgische Gewänder und Textilien aufzubewahren. Mit der Renaissance gelangte das einfache Möbelstück in die Wohnsalons und Schlafzimmer der adeligen und gutbürgerlichen Gesellschaft. Mit der Zeit wurde das einfach „Kästchen“ durch Schnitzereien und Fassungen optisch aufgewertet.
Ihren eigentlichen Siegeszug trat die Kommode im 17. Jahrhundert an. Entlehnt aus dem Französischen („commode“ = bequem) erhielt das praktische Möbelstück seinen heutigen Namen: Kommode. Wie jeder Modetrend der damaligen Zeit gelangte auch die Kommode aus Frankreich in das restliche Europa bis in die Kolonien. Die Kommode wurde schließlich zum Must-have der Inneneinrichtung und ist bis heute nicht daraus wegzudenken.


Ein Möbelstück das Ordnung schafft

Eine Kommode schafft Ordnung. Zumindest bietet sie Ihnen den Stauraum, aufräumen müssen Sie leider noch selbst. Doch mit einer Kommode lässt sich Ordnung mit Stil schaffen. Kommoden mit Vitrinentüren bieten die Möglichkeit Ihre Lieblingsstücke in Szene zu setzen. Wer es lieber geschlossen mag, findet eine große Auswahl an Kommoden mit geschlossenen Türen. Optional mit zusätzlichen Schubladen. Beliebt in Schlafzimmern sind dagegen Schubladenkommoden. Diese Stauraumwunder in unterschiedlichen Tiefen bieten ausreichend Platz für Kleidung, Handtücher oder Bettwäsche. Wer sein Hab und Gut nicht nur gekonnt verstauen, sondern auch einschließen möchte, dem bieten sich Kommoden Schloß an. Diese Variante ermöglicht es Ihnen, wichtige Dinge in abschließbaren Schubladen oder hinter verschlossenen Türen zu verstauen.


Sideboard, Highboard, Lowboard, was ist der Unterschied?

Im Prinzip gehören alle drei Varianten zur Kategorie Kommode. Die Unterscheidung findet anhand der tatsächlichen Proportionen und Maße statt: Als Highboard bezeichnet man demnach Kommoden, die höher als breit, jedoch kleiner als Kleiderschränke sind. Als besondere Form des Highboards ist das Vertiko anzusehen. Hier gibt es eine festgelegte Front-Einteilung mit zwei Türen und einer einzelnen darüber positionierten Schublade. Ein klassisches Vertiko besitzt darüber hinaus einen kleinen Aufsatz. Ein Lowboard ist dagegen mit einer Höhe von 25-50 cm besonders niedrig und eignet sich daher perfekt als TV-Möbel, Fernsehtisch oder Medienboard. Ein Sideboard ist ganz einfach länger als hoch und bietet daher den meisten Stauraum, was es zu einem beliebten Möbelstück in Esszimmern und Essbereichen macht.


Kommoden für Baby- und Kinderzimmer

Die Kommode gehört neben Kleiderschrank und Kinderbettchen meist zur Grundausstattung im Babyzimmer. Mit einem speziellen Wickelaufsatz lässt sich jede Kommode schnell und einfach in eine komfortable Wickelkommode verwandeln. Der Vorteil im Vergleich zu üblichen Wickelkommoden liegt nahe: Nach der Wickelphase kann das Möbelstück wieder komplett zurückgebaut werden und das Kind viele Jahre lang im Zimmer begleiten. Ein weiterer Pluspunkt ist die Freiheit in der Wahl des Designs. Die Auswahl an „normalen“ Kommoden ist einfach weitaus größer als das Angebot an Wickelkommoden. So können Sie sich voll und ganz auf das konzentrieren, was Ihnen gefällt. Einzig und allein die Höhe des Möbelstückes sollte passen, denn ist die Wickelkommode zu niedrig, kann das schnell in den Rücken gehen. Mit erhöhten Aufsätzen umgeht man aber auch dieses Problem und schafft sich so noch ein weiteres Ablagefach unterhalb der Wickelauflage.
Auch nach der Windelzeit zählt die Kommode zu einem wunderbaren und praktischen Möbelstück im Kinderzimmer. Hier können Kleidung und Spielsachen problemlos und schnell aufbewahrt werden. Da die Höhe in der Regel sehr kindgerecht ist, ist es auch Kleinkindern möglich, leicht an den Inhalt zu kommen. Dies fördert die Selbstständigkeit Ihrer Kleinen.


Kommoden und Sideboards für jeden Raum

Neben dem Wohnzimmer oder Essbereich braucht man auch in anderen Zimmern und Räumlichkeiten oft zusätzlichen Stauraum. So kann eine schmale Kommode als Nachttisch genutzt werden, um die Gutenachtlektüre zu beherbergen. Kommoden mit geringer Tiefe werden dagegen im Flur oder Diele bevorzugt, um Schals, Mützen und Co. zu verstauen


Wichtig beim Kauf einer Kommode

Bevor Sie eine Kommode kaufen, sollten Sie vorher den Platz in Ihrer Wohnung genauestens ausmessen. Um sich die Kommode im eigenen Raum besser vorstellen zu können, ist es manchmal nützlich, die Maße mit Malerkrepp am Boden abzukleben. So sehen Sie genau, wie viel Platz das Möbelstück einnehmen wird und ob es nicht zu viel Raum in Anspruch nimmt. Beim Kauf eines Sideboard oder Lowboards für TV- oder HiFi-Geräte empfiehlt es sich über praktische Aussparungen für die Kabelführung nachzudenken. Sollte Ihr Wunschmöbel diese nicht haben, können sie auch noch im Nachhinein angebracht werden. Hier können Sie sich gerne mit unserem Kundernservice in Verbindung setzen und eine Lösung besprechen.


Kommoden aus Massivholz haben Vorteile

Kommoden und Sideboards gibt es aus vielen unterschiedlichen Materialien. Wer den kühlen Industrie-Look liebt, wählt Kommoden aus Metall oder einer Kombination aus Holz und Metall. Günstig aber oft weniger langlebig sind Kommoden aus MDF-Platte. Diese gibt es in zahlreichen Designs, lackiert, mit kunststofffurnier oder mit Echtholzfurnier versehen. Auch hier gibt es deutliche Qualitätsunterschiede, die sich oftmals im Preis niederschlagen. Wer darauf bedacht ist lange Zeit Freude an seinem Möbelstück zu haben, wählt Massivholz. Holzkommoden aus echtem Holz, werden komplett aus massivem Holz gefertigt und nicht furniert. Kommoden aus Massivholz sind daher sehr robust und langlebig. Die Maserung des Materials wirkt besonders natürlich und harmonisch. Holzkommoden lassen sich zu jedem Einrichtungsstil kombinieren, vermitteln Wärme und Beständigkeit. Natürlich gibt es auch hier Stilunterschiede, denn Massivholzkommoden finden sich sowohl im Landhausstil, im dunklen Kolonialstil sowie im modernen Skandinavischen-Stil oder Industriedesign wieder. Tragen im Laufe der Jahre Ihre Holzkommoden oder Sideboards Kratzer, dellen oder andere Gebrauchsspuren davon haben Sie hier den Vorteil die Möbel wieder aufbereiten zu können. Gewachste und geölte Massivholzkommoden können ganz einfach mit einem feinen Schleifpapier geglättet und neu versiegelt werden. Leichte Kratzer auf lackierten Holzoberflächen können Sie mit Farbaufrischer oder Möbelpolitur abschwächen und ausgleichen. Bei größeren "Schrammen" sollten Sie den Lack abschleifen und frisch lackieren.
Ebenso natürlich wie nachhaltig sind Kommoden aus Rattan. Rattan ist ein besonders schnell wachsender und robuster Rohstoff. Kommoden aus Rattangeflecht lassen sich wunderbar zu Landhausmöbeln kombinieren, aber werden auch gerne in Wintergärten oder maritime Einrichtungen integriert.


Kommoden und Sideboards online kaufen

Wenn Sie Ihr neues Sideboard oder Ihre Kommode bei uns gefunden haben, können Sie diese nun ganz einfach online bestellen. Wir liefern Ihnen Ihr Möbelstück in der Regel montiert und kostenlos nach Hause. Haben Sie Fragen zur Lieferung oder einzelnen Artikeln, wenden Sie sich einfach an unser Service-Team, wir helfen Ihnen gerne weiter.